Natürliches Olivenöl

aus der Region (Gespanschaft) Zadar,

aus dem südlichsten Teil der Insel „Dugi Otok“
Unser besonderes und wertvolles Olivenöl wird aus den autochthonen Sorten Oblica und Orkula gewonnen. Diese sind der Gegend angepasst und daher schädlingsarm, ertragreich und geschmackvoll – eben wie man die Region schmeckt und spürt.
Wir pflegen dort 70 Bäume, die wir seit 2014 als ausgebrannten Hain übernommen und rekultiviert haben. Viermal jährlich reisen wir nach Zadar, mit der Autofähre nach Dugi Otok und weiter nach Sali (im Gepäck v.a. Werkzeug, eine gute Jause und viele Freunde). Unter dem grünen Teppich und der roten Erde verbirgt sich eine vielfältige Welt, die uns dabei unterstützt, das Gleichgewicht in unserem kleinen Ökosystem beizubehalten. Dank dieser unsichtbaren Welt werden Schädlinge bekämpft und der Boden zerlegt. Der Duft von wildem Radicchio, Fenchel, Schnittlauch, und wildem Spargel, einigen Mandel- und Feigenbäumen macht die Lunge frei und die Seele glücklich. Es ist die Adria pur! Und hier wird nichts dem Zufall überlassen: das Gras schützt den Boden vor dem Austrocknen und behält die Feuchtigkeit in der oberen Bodenschicht, so dass die Olivenbäume meist nicht mit Trockenheit kämpfen müssen. So wird auch der durch Sonne, Wind und Regen verursachten Bodenerosion vorgebeugt. Durch regelmäßiges Mähen entsteht natürliches Düngemittel. Vögel und Insekten sind unsere Verbündeten und wir begeisterte Beobachter dieses natürlichen und dennoch so magischen Gleichgewichts.
Anfang Oktober beginnen die Oliven, ihre Farbe zu ändern, und das glänzende Grün wird immer heller, während die Frucht eine leicht violett-bräunliche Pigmentierung bekommt. Man kann dann die Oliven leichter vom Stiel trennen, das Fleisch wird weicher und lässt sich leichter vom Kern lösen. Die Ernte zum richtigen Zeitpunkt ist entscheidend, wenn es um die Qualität des Olivenöls geht. Zu diesem Zeitpunkt sind Aromen und Geschmäcke am ausgeprägtesten in der Frucht konzentriert und wenn die Frucht gepresst wird, tropft Öl heraus. Auf diesen perfekten Zeitpunkt warten wir das ganze Jahr lang. Wir pflücken per Hand und achten darauf, dass die Früchte nicht beschädigt werden, um ihre Verderblichkeit in der Zeit nach der Ernte zu minimieren. Danach werden die Oliven in luftdurchlässigen Körben gelagert, aber nicht lange. Schon nach wenigen Stunden werden die frisch gepflückten Früchte zur Verarbeitung in die Olivenmühle gefahren.
Dort kommt die Stunde der Wahrheit – wieviel Kilo Olivenöl werden es?! Im Olivenhain wurden schon Schätzungen abgegeben und wer am weitesten vom Ergebnis weg ist, zahlt die erste Runde Pelinkovac! Freude am Erfolg, oder wenigstens die kleine Freude an dieser musevollen Arbeit ist in die Gesichter geschrieben. Die Fässer im Auto nach Klagenfurt zurückgekarrt, darf das Öl noch einige Monate reifen. Danach wird es mit einem mechanischen Abfüllgerät in Flaschen gefüllt und etikettiert.
Nun sucht sich das Produkt, natürlich, unverfälscht, ohne Behandlung, „seine Freunde“ – und derer hat es wahrlich schon viele gefunden!!!

 

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